Zu Gast: Der renommierte Fotograf Ludwig Rauch

Ludwig Rauch
Ludwig Rauch

Unsere Fotogruppe hatte doch tatsächlich die Ehre, den renommieren Fotografen Ludwig Rauch zu einem Vortrag begrüßen zu dürfen. Wie erwartet: Es wurde DER Höhepunkt in der bisherigen Geschichte der Gruppe.

 

Eingeflochten in seine Biographie präsentierte er ausdrucksstarke Bilder und die diesen zugrunde liegenden künstlerischen Absichten. Er  gewährte uns damit eindrucksvolle Einblicke in sein umfangreiches Schaffen.

 

Dabei blieb es nicht: Er gab uns eine Menge hilfreicher Anregungen für unsere Arbeit - nicht zuletzt für die Auswahl und Gestaltung unserer Bilder für die Ausstellung in Mühlenbeck.

Nach ca. 3-stündiger intensiver Diskussion verabschiedete er sich mit einer Einladung für die im Herbst stattfindende Ausstellung „seiner“ Studenten (er ist Dozent an der Ostkreuzschule in Berlin-Weißensee) und der Übergabe des Kataloges der laufenden Ausstellung in Quedlinburg.


"Ludwig Rauchs Fotografien sind von einer stillen und zugleich kraftvollen Bildsprache geprägt und spiegeln einen Teil der deutschen Geschichte wider. Der 1960 in Leipzig geborene Künstler wuchs in der ehemaligen DDR auf und studierte an der HfGB bei Arno Fischer Fotografie. Trotz Publikationsverbot für die gesamte DDR wurde Rauch zu einem der gefragtesten Fotografen, auch über die innerdeutsche Grenze hinaus.


Nach der gelungenen Übersiedlung nach West-Berlin im Januar 1989 überschlugen sich die Ereignisse im Leben des Fotografen. Rauch arbeitete im Auftrag für Magazine wie Stern, Zeit Magazin und Tempo und war für seine Aufnahmen auf der ganzen Welt unterwegs. Mit seinen Bildern holte er den 1. Platz des Fotografia Academia in Pardubice und erhielt eine Auszeichnung beim European Kodak Award ...


... Die Arbeiten von Ludwig Rauch befassen sich mit dem Zwischenmenschlichen und dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Sie weisen auf Grenzerfahrungen und die Schönheit des Vergänglichen hin. Im Getümmel der Menschen steht doch jeder alleine mit seinen eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Sehnsüchten. Abseits von der Masse werden Orte wahr genommen, die in der gezeigten Weise oft gar nicht mehr existieren, sondern zu Unorten geworden sind. Wie Ludwig Rauch die Welt subjektiv wahrnimmt, beschreibt er durch in sich geschlossene Bildgeschichten. Sein Blick – teils ironisch, teils mitfühlend – ist seine Auslegung des erfahrbaren Augenblicks." (www.kunstundhelden.de)