Film ab! - am 27.03.2015

Am Freitag, 27. März 2015, 19.00 Uhr wird der Film "Der Mann ohne Gesicht (USA 1993) gezeigt.


Der kleine Chuck verbringt die Sommerferien mit seiner Mutter und seinen Halbschwestern in einem Strandhaus in Maine. Er fühlt sich einsam und von seiner Familie unverstanden. Chuck hat nur ein Ziel: er möchte in die Kadettenschule aufgenommen werden, die schon sein Vater besuchte. Bei der Aufnahmeprüfung ist er durchgefallen. Er hat noch eine weitere Chance, ohne Nachhilfe kann er es aber nicht schaffen. Eines Tages lernt Chuck den ehemaligen Lehrer Justin McLeod kennen, dessen Gesicht bei einem tragischen Unfall schrecklich entstellt wurde. Chuck überwindet seine Angst vor dem Fremden und bittet ihn um Hilfe. McLeods willigt nach längerem Zögern ein und die beiden werden bald Freunde. Bis McLeods Vergangenheit sie einholt. Mit dieser Romanverfilmung gab Mel Gibson sein Debut als Regisseur. (www.moviepilot)


Der Mann ohne Gesicht“ ist nicht nur eine weitere überzeugende Schauspielleistung von Mel Gibson sondern gleichzeitig auch sein Debüt auf dem Regiestuhl. In Personalunion verwirklichte er das einfühlsame Drama und beweist damit, dass er auch ein Mann der leisen Töne sein kann. Als Gibsons Gegenpart behauptet sich mehr als gut der junge Nick Stahl, der für seine Leistung mit einer Nominierung bei den Young Artist Awards belohnt wurde.

Mel Gibson erzählt uns eine Geschichte, die zu Herzen geht ohne dabei in sentimentalen Kitsch abzurutschen. Eine Geschichte, in der es um Vertrauen, Vorurteile und Anschuldigungen geht, die Leben zerstören können. Mel Gibsons entstelltes Gesicht wird dabei der veranschaulichte Gesichtsverlust. In erster Linie erzählt „Der Mann ohne Gesicht“ jedoch die Geschichte zweier Menschen, die am Rand stehen und die durch ihre Freundschaft aus der gesellschaftliche Isolation geführt werden. Auch wenn Gibson die eingefahrene Drama-Mechanismen nicht gänzlich hinter sich lassen kann, berührt dieser Film mit seiner Botschaft.(www.moviesection.de)