Film ab! - am 26.06.2015

Am Freitag, 26. Juni 2015, 19.00 Uhr wird „Der Prinz aus Zamunda“ (USA 1988) gezeigt.

 

Es ist sein 21. Geburtstag und da beginnt für Prinz Akeem (Eddie Murphy) aus dem Königreich Zamunda der Ernst des Lebens. Er soll verheiratet werden, hat aber beim besten Willen keine Lust auf seine Braut, die ihm viel zu unterwürfig ist. Der Prinz macht sich kurzerhand nach New York auf, um im Stadtteil Queens eine Frau zu finden, die mit selbstständiger Persönlichkeit auf sich aufmerksam macht. Begleitet von seinem Diener Semmi (Arsenio Hall) gibt sich Akeem als armer Student aus, um zu verhindern, dass alleine sein Status Frauen anlockt. Und tatsächlich findet der Prinz in Lisa McDowell (Shari Headly), der Tochter eines Fast-Food-Restaurant-Besitzers, eines Frau, die ihn interessiert. Akeem geht sogar so weit, dass er im Restaurant von Lisas Vater anheuert, um ihr nahe sein zu können. Der Verlust an Luxus macht dem an Reichtum gewöhnten Prinzen dabei überhaupt nichts aus. Aber sein Diener, der sich ebenfalls zurückhalten muss, um die Tarnung nicht zu gefährden, will das spartanische Leben nicht akzeptieren. (www.filmstarts.de)

Eine wirklich gesellschaftskritische Intention kann man dieser romantischen Komödie zwar nicht zu gute halten, doch vermeidet Landis den für das Genre meist unvermeidlichen Kitsch so gut es geht. Die gut dosierte Mischung aus Komik und Romanze lässt dann auch die altbekannte Moral, dass man mit Geld nicht alles kaufen kann und schon gar nicht die Liebe, weniger verstaubt erscheinen. Zumal neben Murphys und Halls oft Slapstickartiges Zusammenspiel von hübschen Gastauftritten unterstützt wird: Wer „Die Glücksritter" kennt, darf sich auf ein kurzes Wiedersehen mit den Gebrüdern Duke (Ralph Bellamy und Don Ameche) freuen, zudem sind in winzigen Rollen die zum damaligen Zeitpunkt noch gänzlich unbekannten Samuel L. Jackson und Cuba Gooding Jr. Zu entdecken.


Fazit: „Der Prinz aus Zamunda" ist ein klassisches Feel-Good-Movie, das dank seiner märchenhaft angehauchten Geschichte und den gut aufgelegten Darstellern bis heute nichts von seinem Zauber verloren. (www.filmstarts.de)