Film ab! - am 27.12.2015

Am Sonntag, 27. Dezember 2015, 19.00 Uhr wird im Mehrzweckraum Zühlsdorf, Dorfstr. 35, der Film „Pretty Woman“ (USA 1990) gezeigt.


Wie immer dazu die Wochenschau "Augenzeuge"


Traditionell zum Jahresende mit selbstgemachter Feuerzangenbowle. Deshalb nicht vergessen, eine feuerfeste Tasse mitzubringen!

 

... Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass Julia Roberts (47) die Prosituierte Vivian Ward in „Pretty Woman“ spielte, die dem steinreichen Geschäftsmann Edward Lewis, alias Richard Gere (65), den Kopf gehörig verdrehte. Als sich die Film-Crew jetzt in einer NBC-Show wieder getroffen hat, erzählt Gere: Die damals noch unbekannte Julia Roberts war der Grund, dass er die Rolle nach mehrmaligem Ablehnen am Ende doch angenommen hat: „Sie hat mir ein Post-it geschrieben.“ So ungemein raffiniert habe Roberts damals mit ihm geflirtet, dass er nicht Nein sagen konnte. ...

Roberts, die mit der Liebeskomödie über Nacht zum Welt-Star wurde, habe ihm an seinem Schreibtisch bei einem vom Regisseur Garry Marshall (80) arrangierten Treffen gegenüber gesessen. „Und während er mich am Telefon fragte, ob ich die Rolle nicht doch annehmen würde, schob sie mir ein Post-it über den Tisch auf dem stand: 'Bitte, sag 'Ja'.“ In dem Moment habe er Marshall am anderen Ende des Leitung kurzerhand berichtet: „Ich habe soeben Ja gesagt.“ (Focus Online)


Wenn Sie keine anderweitigen Verpflichtungen haben, dann machen Sie mir doch die Freude und begleiten mich ins Hotel." Tja, wenn Edward Lewis (Gere) einem so ein Angebot macht, dann lehnt man es nicht ab. Schon gar nicht, wenn man sich verkaufen muss, um die Miete zu zahlen. Also folgt die süße Prostituierte Vivian (Roberts) dem unverschämt gut aussehenden Playboy in sein Superduper-Penthouse, das er sich nur deswegen leistet, weil er es eben kann. Eigentlich leidet Edward nämlich unter Höhenangst. Was nun folgt, ist eine der märchenhaftesten Lovestorys der Filmgeschichte: Edward schmunzelt zunächst über das reizende Naivchen, das sein Luxusleben bestaunt wie ein Kind. Aber ehe er sich versieht, wird aus käuflicher Liebe eine echte - denn Vivian hat zwar keinerlei Manieren, beeindruckt aber mit goldenem Herzen (und langen Beinen). Edward erkennt, dass Vivian einen Test für seine Umwelt darstellt - wer sie verachtet oder unterschätzt, der verdient es selbst, verachtet zu werden. Also entschließt er sich nach langem Zögern, echte Gefühle in sie zu investieren… Die Helden dieses Stücks scheinen einer Parallelwelt entlehnt: Edward Lewis, smarter Heuschrecken-Kapitalist, spielt fantastisch Klavier, sehnt sich heimlich nach Liebe und Moral. Und Vivian erst! Gefallene Maid, feuchter Traum eines jeden Mannes mit Beschützerinstinkt. Goodbye Emanzipation, welcome Hollywood. Und trotzdem bleiben wir an diesem Film kleben, klare Sache: Denn er ist charmant, die Stars sind köstlich. Und: An Märchen will man eben glauben! (www.cinema.de)