Warnung vor Trickbetrügern

Rauchmelder hilft Leben retten
Hilft Leben retten

Auch die Brandenburger Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich getarnt als "Rauchmelder-Kontrolleure" (auch "im Auftrag der Feuerwehr handelnd") in fremde Wohnungen einschleichen.

Mit dieser Masche war im Januar eine Luckenwalderin bestohlen worden. Ein etwa 30 Jahre alter Mann hatte sich als Brandschutzkontrolleur ausgegeben und sich so Zugang zu ihrer Wohnung verschafft. Dort stahl er ihr das Portmonnaie, in dem sich neben Bargeld auch persönliche Dokumente befanden.

Die Feuerwehr wird solche Kontrollen auf keinen Fall durchführen. Wie aber erkenne ich seriöses Wartungspersonal?

  • Jeder Wartungs-, Montage- und Ablesetermin wird mindestens eine Woche vorher mit  Benachrichtigungskarte angekündigt.
  • Seriöses Wartungspersonal kann sich durch einen Ausweis oder einen Auftrag ausweisen.
  • Gab es erst kürzlich eine Ablesung oder Wartung, ist Vorsicht geboten. Dann fragen Sie zur Sicherheit beim Unternehmen an, das die Wartung durchführt hat, ob es mit dem erneuten Termin seine Richtigkeit hat.

Wir möchten in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam machen, dass auch Brandenburg als eines der letzten Bundesländer endlich die Rauchmelderpflicht eingeführt hat. Rauchmelder retten Leben! Brände, die nachts ausbrechen, überraschen die Hausbewohner in der Regel im Schlaf. Nur ein Rauchmelder kann rechtzeitig vor den Tod bringenden Brandgasen warnen. Auch wenn es für bestehende Wohnungen eine Übergangsfrist bis 2020 gibt: Jeder ist gut beraten, schon heute über eine Anbringung von Rauchmeldern nachzudenken.

 

Hier gibt es wichtige Informationen zur Rauchmelderanbringung.

 

Übrigens warnte die Brandenburger Polizei in den letzten Tagen auch vor Betrügern, die sich als Sicherheitsfirma ausgaben und Fenster und Türen inspizierten, um den Einbruchschutz zu verbessern. So informierten am 26.01.2016  Anwohner aus Wandlitz, Klosterfelde, Basdorf und eben auch Zühlsdorf über Personen, die angeblich im Auftrag der Polizei unterwegs waren.

 

"Die meist 2-3 Personen hatten an den Haustüren von Anwohnern geklingelt und Beratungen zur Sicherung des Eigenheimes angeboten, vermutlich um Sicherheitsanlagen zu verkaufen. Es könnte sich dabei um Ausspähhandlungen für spätere Einbrüche handeln.

 

Wir weisen darauf hin, dass die Polizei keine privaten Dienstleister mit Sicherheitsberatungen beauftragt. Richtig ist, dass unsere Kollegen der Sachbereiche Prävention in den Polizeiinspektionen kostenfreie Beratungen zur Sicherheit Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung durchführen, allerdings erst nach vorheriger Terminabsprache durch die Bürger.

 

Wir raten Betroffenen, keine fremden Personen in Ihr Haus / Ihr Wohnung zu lassen. Informieren Sie in solchen Fällen die Polizei."

Ansprechpartner der Polizei zum Einbruchsschutz kommen nach Terminvereinbarung ins Haus. Rufen Sie dazu in der Polizeiinspektion Oberhavel, Prävention, in Oranienburg an
und vereinbaren Sie einen Termin. Die Beratung ist kostenlos. Die Kontaktdaten finden Sie hier.