So langsam wird auch dem letzten klar, dass wir alle auf längere Sicht nicht ohne Nasen- Mundschutz im öffentlichen Raum unterwegs sein werden dürfen. Noch freiwillig – inzwischen nun mit
dringender Empfehlung – bestimmt aber schon sehr bald auch für uns Brandenburger verpflichtend!
Noch gibt es aktuell ein Versorgungsproblem. Ultima ratio bleibt der Eigenbau der entsprechenden Mittel. Dass dies geht, beweisen im Moment unzählige genannte und ungenannte HelferInnen, die
selbst nähen und/oder bei der Verteilung der Masken aktiv unterstützen.
Gestern schickte mir Ilona Pollei die Info, dass die Linedance-Freundin, Ines Poßner aus Zehlendorf, nach ihrer ersten erfolgreichen Lieferungaktion vor einer reichlichen Woche, weitere 32 Mund -
und Nasenschutze genäht hat. Danke, Ines Poßner!
Ilona Pollei selbst hatte, so wie auch Frau Voss-Wieland, den Stoff dafür geliefert. Für die zweite Anfertigung dann hatte Monika Wenzel den ausgegangenen Schlüpfergummi beigesteuert.
Auch Uschi Liekweg hat schon einige Masken genäht und verteilt. Und heute hat mir Rosi Allenberg mitgeteilt, dass sie Helga Müller, die Leiterin unserer Patchwork-Gruppe, dafür gewinnen konnte, Masken zu nähen. Klasse!
Nicht nur in unserer Ortsgruppe gibt es Aktivitäten: Selbstgenähte Mundmasken wurden gestern am Bahnhof Wandlitz von der Krebsberatungsstelle Barnim kostenlos ausgegeben. Unter anderen auch von unserer Zühlsdorferin Peggy Nitzke.
Jeder der nähen kann, ist gut beraten, sich und der Familie Mundschutze zu nähen. Und wenn Sie dann noch ein paar Masken mehr nähen wollen: Sie können damit viele Mitbürger glücklich machen! Anleitungen dafür gibt es im Internet sehr viele. Und wenn Sie nicht nähen können, haben Sie vielleicht Stoff oder Gummi, den sie zu diesem Zweck entbehren können.
Litzengummi ist der Produktname für Schlüpfergummi. Noch findet man genügend Anbieter im Internet. Denn im Einzelhandel steht man wohl aktuell auch schon mal vor einem leeren Fach. Bei Rossmann wurde schon der Spruch gehört: "Schlüpfergummi ist das neue Klopapier!"
Hier einer der Links für die Anleitung zur Herstellung der Masken.
Bitte helfen Sie – getreu dem Motto der Volkssolidarität: MITEINANDER – FÜREINANDER!
Masken, die sie abgeben wollen oder auch geeignete Stoffe und Gummi, können Sie gerne bei Rosi Allenberg abgeben. Bitte vereinbaren Sie mit ihr telefonisch unter 033397 71349 einen
Termin. Und natürlich können Sie bei ihr auch anfragen, ob Sie eine Maske bekommen können.
Das Mühlenbecker Land sammelt auf seiner Webseite aktuelle Infos rund um das Coronavirus im Mühlenbecker Land: Was ist zu beachten? Wo gibt es Hilfen? Diese Seite wird fortlaufend aktualisiert.
Text: Jürgen Naß | Foto: Ilona Pollei
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Rosemarie Allenberg (Donnerstag, 23 April 2020 18:32)
Wir waren heute bei REWE einkaufen und erlebten etwas völlig Neues .wir erannten jemanden aus Zühlsdorf anhand seiner Maske und dann erst sahen wir uns an und freuten uns über das ZUsammentreffen.Außerdem merkte die Frau hinter der Fleischtheke in dem Moment als sie mich gerade auf den 1,5m Abstand hinweisen wollte :oh gleiche Maske -ein Paar.es gibt also auch lustige Momente mit der Maske.
Rosemarie Allenberg (Mittwoch, 29 April 2020 18:48)
Wir sollten darauf hinweisen ,dass wir die Masken mit Drahteinlage für unsere Nase auf keinen Fall in die Mikrowelle zum Desinfizieren legen sollten.