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Das Leben geht weiter – mit Zoom!

coputerhilfe mit soom

Wie weiter unter Corona mit der Arbeit der Computergruppe? Wie wär's denn mit einer Videokonferenz? Skype kennt inzwischen jeder. Eine gute Möglichkeit, über Ländergrenzen hinweg kostenlos und ohne Zeitlimit zu plauschen. Auch um sich dabei Fotos zu schicken und diese gemeinsam zu besprechen. Schon lange nicht mehr nur begrenzt auf Einzelchats - auch Videokonferenzen mit bis zu 50 Teilnehmern über Notebook oder Smartphone sind möglich. Spätestens aber, wenn dem Teilnehmer gezeigt werden soll, wie z.B. ein Computer-Programm zu benutzen ist oder wie die Einstellungen vorzunehmen sind, kommt Skype an seine Grenzen.

Hier kommt Zoom ins Spiel. Eine Lösung, mit welcher man seinen eigenen Bildschirm oder ein Whiteboard oder sein Smartphone freigeben kann, um etwas zu zeigen oder zu demonstrieren. Und mit dem man sogar die Steuerung des PC des beteiligten Teilnehmers übernehmen kann. Natürlich nur, nachdem man zuvor dessen Zustimmung eingeholt hat. So, wie heute geschehen beim ersten Meeting der Computergruppe, bei dem Wolf-Dieter Rühle seinen Bildschirm mit dem geöffneten E-Mail-Programm freigab, um dass ich Servereinstellungen durchsprechen und so nebenher den Unterschied zwischen IMAP und POP3 klären konnte.

Bildschirmfreigabe unter zoom

Was braucht es dafür: Zuerst mal einen PC, ein Notebook oder im einfachsten Fall ein Smartphone. Eine Videokamera sollte angeschlossen sein. Und natürlich sollte der Internetzugang vorhanden sein. Der Betreiber von Zoom empfiehlt für den Zugang über WLAN für Gruppen-Videotelefonie und qualitativ hochwertiges Video und die Galerieansicht mit den Bildschirmen aller Teilnehmern: 1,5 Mbit/s/1,5 Mbit/s (Upload/Download). Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass man als Zühlsdorfer in der Regel eine Bandbreite von 50 oder gar 100 MBit/s bekommt und inzwischen  16 MBit/s weit verbreitet sind.
Dann braucht es eigentlich gar nicht mehr so viel Einweisung. Im Internet gibt es dazu unendlich viele Informationen. Am besten schaut man sich ein YouTube-Video wie das folgende an.
Nur der Einladende muss sich bei Zoom anmelden, das Meeting planen und einen Link für die Konferenz verschicken. Der Empfänger folgt diesem Link und muss sich bei der ersten Teilnahme an solch einem Meeting den Zoom-Client runterladen und installieren. Dann kann es oft schon losgehen. Zwar gibt es dann und wann noch eine kleine Klippe zu umschiffen, doch nichts ist unmöglich!

Heute, bei unserem ersten Meeting, waren wir nur drei. Marianne, die sich schon sehr auf Zoom freut, weil sie den Enkeln noch besser Unterstützung in Corona-Zeiten geben kann, war heute leider verhindert. Bei unserer zweiten Marianne erkennt das Notebook die eingebaute Kamera nicht. Da half auch der Blick in den Gerätemanager per Teamviewer nicht weiter. Doch auch dies wird hinzubekommen sein.
Das Fazit der Teilnehmer der heutigen Veranstaltung: Eine perfekte Lösung und gerne wieder!
Mal schauen, was sich die Mitglieder der Sportgruppen einfallen lassen. Auch hier ist vieles möglich. Und sei es nur die Empfehlung für eine der unzähligen Fitnesskanäle im Smart-TV oder auch in YouTube. Vielleicht findet man sich nach dem Sport in einem Videochat zusammen, um sich den Schweiß auf der Haut zu zeigen. Und vor allem über die Dinge zu reden, die jede Zusammenkunft einer Gruppe erst so richtig interessant werden lassen: den Dorfklatsch!

Text | Fotos: Jürgen Naß

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