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Helau und Alaaf oder doch Hei-Jo! mit der Ortsgruppe

Der Vorsitzende als Mönch

Am heutigen Nachmittag wurde der Mehrzweckraum wieder mal seinem Namen gerecht: Bevor in selbigem am Abend die Yoga-Gruppe ihr Training aufnahm, wurde Fasching gefeiert. Nicht rheinisch, auch nicht wirklich berlinerisch. Nein, unser Fasching hat schon was ganz Eigenes. Noch fehlt der spezielle Faschingsgruß. Vielleicht aber braucht es den gar nicht: Die Zühlsdorfer Mitglieder der Volkssolidarität können auch ohne ganz gut feiern.

Der ergraute Herr in Mönchskutte und wehendem Haar wurde spätestens dann als Vorsitzender der Ortsgruppe erkannt, als er zum Mikrofon griff, um die Feier zu eröffnen und den Anwesenden viel Spaß zu wünschen. Den gab es dann auch. Es wurde viel gelacht, getanzt und getratscht.

Allein die Kostüme trugen ihren Teil zur Fröhlichkeit bei. Manche schauspielerische Einlage gab es zu sehen: Den Sträfling, welcher von der schwer bewaffneten Polizistin in Handschellen abgeführt wurde, oder auch Elfi, die Ulknudel, mit Tanzeinlagen und Bodenkür.

 

Auch heute gab es wieder einen moderierten Luftballontanz. Man sieht, auch der Zühlsdorfer Fasching ist bemüht, die Rituale und Geflogenheiten der vergangenen Jahre zu bewahren. Und so gab es natürlich auch Pfannkuchen. Und Schmalzstullen, die sich gänzlich ohne Berührungsängste gemeinsam mit den Pfannkuchen auf den Tellern der Närrinnen und Narren zusammenfanden.

Einen kulturellen Höhepunkt gab es auch: Oma Liesbeth war gekommen, um mit Witzen und Schunkelliedern die Stimmung anzuheizen. Bevor es aber so weit war, wurden die besten Kostüme prämiert: Ganz vorne der Clown, gefolgt von Polizistin und Sträfling.

So verging auch dieser Nachmittag wieder viel zu schnell. Und es hieß aufräumen und sauber machen. Überliefert ist, dass sich der Clown danach seines Kostüms entledigt haben und in die Sportkleidung geschlüpft sein soll. Bereit für die nächste Veranstaltung im Zühlsdorfer Mehrzweckraum: Yoga!

Danke allen, die sich um Vorbereitung und Nachbereitung der Feier verdient gemacht haben.


Text: Jürgen Naß | Fotos: Ilona Pollei

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Kommentare: 2
  • #1

    Hartmut Haase (Donnerstag, 13 Februar 2020 08:03)

    Morjen Alle, haste jut jemacht Jürjen.
    So würde ich das Fazit nach dieser gelungenen Faschingsveranstaltung ziehen. Du hast versucht ein bisschen Stimmung rüber zu bringen aus den spärlich geschmückten MZR. Aber was wir aufbauen muß auch wieder weggemacht werden. Das war dann um 18 Uhr der Fall. Danke nochmal an alle Protagonisten

  • #2

    Rosemarie Brandt (Freitag, 14 Februar 2020 13:03)

    Das war Spitze. Schade, dass so wenig Leute diesen Spaß erlebt haben. Vielleicht hätte man in der Einladung das Kulturprogramm erwähnen sollen.