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Film ab! - am 25.09.2020

Ghost - Nachricht von Sam

Am Freitag, 25. September 2020, 19 Uhr zeigt der Filmklub im Mehrzweckraum Zühlsdorf, Dorfstr. 35a, den Film "LaLa Land" (USA 2016). Wie immer zu Beginn die DEFA-Wochenschau "Der Augenzeuge". Und natürlich unter Einhaltung der derzeit gültigen Hygienemaßnahmen!

 

Mia (Emma Stone) ist eine leidenschaftliche Schauspielerin, die ihr Glück in Los Angeles sucht. Sebastian (Ryan Gosling) will dort ebenfalls seinen Durchbruch schaffen, allerdings nicht als Schauspieler, sondern als Musiker, der Menschen des 21. Jahrhunderts für traditionellen Jazz begeistern möchte. Mia und Sebastian müssen sich mit Nebenjobs durchschlagen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern – sie arbeitet in Cafés, er sitzt in Clubs wie dem von Boss (J.K. Simmons) am Keyboard. Nachdem sie einander vorm Klavier begegnet und schließlich ein Paar geworden sind, geben sich gegenseitig Kraft. Von nun an arbeiten sie zu zweit daran, groß rauszukommen. Doch schnell müssen Mia und Sebastian feststellen, dass ihre Bestrebungen auch Opfer fordern und ihre Beziehung auf eine harte Probe stellen.

Verrät sich Sebastian selbst, wenn er in der Band von Keith (John Legend) Musik spielt, die er gar nicht mag? Und kann Mia ihre Zeilen nicht auch mit ihrem Freund auf Tour lernen, oder muss sie dazu wirklich in L.A. bleiben? (www.filmstarts.de)

Der Film spielt virtuos mit den Klischees und Versatzstücken der Musikfilme aus vergangenen Jahrzehnten. Das gilt sowohl für Drehbuch und Inszenierung, als auch für die mitreißenden Musiktitel, die passend Freude und Sentimentalität mischen, ebenso für die unterschiedlichen Musikstile, seien es nun eingängiger Jazz oder orchestraler, manchmal herrlich altmodischer Hollywood-Bombast. Der Film hat mich durchgängig unterhalten und bewegt: Eine perfekte Mischung aus den Gefühlen und Dingen, aus denen unser aller Leben besteht: Freude, Leid und Hoffnung. Das fehlende happy end ist das "Sahnehäubchen", weil in diesem Punkt eben das Hollywoodklischee nicht bedient wird. Auch wenn sich die beiden Protagonisten am Schluss nicht in die Arme schließen, es bleibt ein wohlig-melancholisches Gefühl: Sie lächeln sich zu, trotz allem sind (bleiben) sie miteinander verbunden.
(Klaus auf www.kino-zeit.de)

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Kommentare: 1
  • #1

    Ilona (Donnerstag, 24 September 2020 21:04)

    Danke für die Erinnerung.