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Film ab! - am 29.03.2019

The Green Mile

Am Freitag, 29. März 2019, 19.00 Uhr wird im Mehrzweckraum Zühlsdorf, Dorfstr. 35a, der Film "Die weiße Massai" (Deutschland 2005) gezeigt. Wie immer zu Beginn die DEFA-Wochenschau "Der Augenzeuge".

 Kurz vor dem Ende ihres Urlaubs in Kenia, wohin die Schweizerin Carola mit ihrem Freund Stefan gereist war, lernt die blonde junge Frau den Samburu-Krieger Lemalian kennen. Sie ist von seinem exotisch wirkenden „gottgleichen“ Anblick derart überwältigt, dass sie sich noch am Flughafen entscheidet, ihrem Freund den Laufpass zu geben. Auf einer abenteuerlichen Reise reist sie Lemalian hinterher und landet nach mehreren Tagen in seinem Dorf mitten im afrikanischen Busch. Selbst die Warnungen einer anderen Weißen, eine Frau sei dort nicht mehr wert als eine Ziege, schlägt sie in den Wind. Kurze Zeit später heiratet sie Lemalian. Bei der Hochzeit im Dorf trägt Carola ein weißes Brautkleid mit Schleier. Auch sonst ist sie nicht bereit, ihre Lebensgewohnheiten ganz aufzugeben. Geschäftstüchtig eröffnet sie gegen den Willen ihres frisch Angetrauten einen Laden, was unabdingbar zu geschäftlichen Kontakten mit anderen Männern führt. Lemalians Eifersucht und sein verletzter Stolz führen bald zu Konflikten, denen Carola nicht mehr gewachsen ist. (www.migration-im-film.de)

Der große Erfolg, der Corinne Hofmanns autobiographischer Roman zuteil wurde, in welchem sie ihre Erlebnisse über die vier Jahre schildert, die sie in Kenia als Frau eines Samburu-Kriegers verbracht hatte, veranlasste Produzent Günter Rohrbach, den Stoff unter der Regie von Hermine Huntgeburth unter dem Titel „Die weiße Massai“ umzusetzen. Das Ergebnis ist in erster Linie ein Liebesdrama, welches mitunter auch dokumentarische Züge aufweist ...
... Trotz der Tatsache, dass sich das Filmteam um Authentizität bemüht hat – es wurde weitgehend an Originalschauplätzen gedreht und die Crew, insbesondere der in Frankreich aufgewachsene Darsteller von Lemalian, Jacky Ido, hat sich vor den eigentlichen Dreharbeiten über einen längeren Zeitraum vor Ort mit der Lebensweise der Samburu beschäftigt – bleibt das Resultat doch in erster Hinsicht ein interkulturelles Liebesdrama mit seinen Höhen und Tiefen, welches mit seinem thematischen Schwerpunkt der – auch sexuellen – Selbstbehauptung der Frau vielleicht noch stärker das weibliche Publikum ansprechen dürfte.(www.filmstarts.de)

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