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Film ab! - am 26.01.2018

Fack ju Göhte 2

Am Freitag , 26. Januar 2018, 19.00 Uhr wird im Mehrzweckraum Zühlsdorf, Dorfstr. 35, der Film "Fack ju Göthe 2" (D 2015) gezeigt.

 

In gemütlicher Atmosphäre, bei Kerzenlicht und einem Glas Wein oder einem kühlen Bier. Und wie immer zu Beginn die DEFA-Wochenschau "Der Augenzeuge".

Der coole Ex-Kleinganove und frisch gebackene Lehrer Zeki Müller (Elyas M'Barek) ist mit seinen etwas anderen Lehrmethoden mittlerweile sehr beliebt bei seinen Schülern. Aber ihn selbst nervt sein neuer Job jetzt schon, liegen ihm das frühe Aufstehen, das ständige Korrigieren von Klassenarbeiten und nervige Kinder doch so überhaupt nicht.

 

Hinzu kommt, dass Direktorin Gerster (Katja Riemann) noch zusätzlich Druck macht, da sie um jeden Preis das Image ihrer Gesamtschule aufbessern will. Zu diesem Zweck möchte sie dem renommierten Schillergymnasium die thailändische Partnerschule streitig machen. Und so werden Zeki und Kollegin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth) auf Klassenfahrt nach Thailand geschickt, wo ihre chaotischen Schützlinge (u. a. Jella Haase und Max von der Groeben) für ordentlich Wirbel sorgen. In all dem Trubel spitzt sich der Konkurrenzkampf mit dem Schillergymnasium immer weiter zu, dessen Lehrer Hauke Wölki (Volker Bruch) Zekis Karriere mit allen Mitteln ein Ende bereiten möchte…  (www.filmstarts.de)

Es gibt zotige Witze, in denen Tischtennisbälle und mit Chilisauce beschmierte Kondome eine Rolle spielen. Zwischendurch ist das Schüler-Lehrer-Verhältnis so gestört, dass elektronische Fußfesseln zum Einsatz kommen. Doch natürlich raufen sie sich wieder zusammen, und spätestens, als einige bemitleidenswerte Tsunami-Waisen auftauchen, schwenkt der Film um in Richtung Gefühlskino.

Unschlagbar ist „Fack ju Göhte 2“ als Kommentar zur aktuellen Bildungspanik. Vorgeführt wird, wie Schulen, allein gelassen mit ihren Problemen, gnadenlos miteinander konkurrieren. Sie buhlen um Aufmerksamkeit, versuchen Punkte zu machen durch Umwelt-AGs, Sportrekorde und die Integration von Ausländern oder Behinderten. Gegner sind in diesem Fall die Goethe-Gesamtschule und das Schiller-Gymnasium. Arm gegen Reich, Aussätzige gegen die Elite. „Wir haben 50 Prozent Migrationshintergrund“, triumphiert Katja Riemann als Rektorin am Telefon. „Aber wir haben einen echten Schwarzen“, posaunt die Schiller-Chefin. Riemann: „Ach was, der ist doch angemalt.“ Goethe und Schiller waren, kaum zu glauben, in Wirklichkeit Freunde.

 (www.tagesspiegel.de)

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