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Film ab! - am 25.03.2022

j. Edgar (USA 2011)

Am Freitag, 25. März 2022, 19 Uhr zeigt der Filmklub im Mehrzweckraum Zühlsdorf, Dorfstr. 35a, den Film "J. Edgar" (USA 2011). Wie immer zu Beginn die DEFA-Wochenschau "Der Augenzeuge". Und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen (aktuell 2G)!

Die Lebensgeschichte von J. Edgar Hoover (1895-1972), der 37 Jahre lang Chef des FBI war und für seine rigorose Jagd auf Kommunisten und Gangster berühmt und berüchtigt wurde. Ohne die historischen Fakten zu vernachlässigen, fahndet Clint Eastwood in dieser Filmbiografie nach dem Menschen hinter der äußeren Fassade. Weder Verachtung noch Bewunderung kennzeichnen sein filmisches Porträt, das sich vielmehr durch die Faszination für eine schillernde Persönlichkeit auszeichnet, ohne ein moralisches Urteil abzugeben. Hervorragend inszeniert und gespielt. (Filmdienst.de)

... J. Edgar Hoover war unglaubliche 48 Jahre lang der Chef der US-amerikanischen Bundespolizei FBI, er erlebte in seiner Amtszeit acht verschiedene Präsidenten mit ganz unterschiedlichen Überzeugungen. Keiner von ihnen konnte dem streitbaren Beamten Hoover etwas anhaben, und so hieß es in den Fluren Washingtons hinter vorgehaltener Hand, dass der FBI-Direktor der in Wirklichkeit mächtigste Mann des Landes sei. Das Wirken des Konservativen und Kommunistenhassers ist bis heute höchst umstritten, sein Privatleben legendenumrankt. Ganz nach dem Muster der berüchtigen Geheimakten mit belastenden Informationen, die Hoover über politische Gegner, persönliche Konkurrenten und andere unliebsame Personen führte, ließe sich aus der Verfilmung seiner Lebensgeschichte ohne Probleme eine saftig-spekulative Skandalchronik basteln. Drehbuchautor Dustin Lance Black und Regisseur Clint Eastwood setzen in ihrem klugen Biopic „J. Edgar" aber lieber auf einen zurückhaltenderen Ansatz. Sie fällen keine Urteile über Hoover, sondern legen offen, wie diese zustandekommen. In einem über fast sechs Jahrzehnte gespannten Bogen stellen sie Hoovers eigener Sicht auf die Dinge äußerst wirksam verschiedene andere Perspektiven gegenüber und geben noch einen gesunden Schuss Fantasie dazu: Aus dieser Reibung entsteht ein vielschichtiges und absolut plausibles Porträt einer rätselhaften Persönlichkeit, die in der fabelhaft-facettenreichen Darstellung von Leonardo DiCaprio mit all ihren Widersprüchen lebendig wird ...." (www.filmstarts.de)

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