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Petition für den Radweg L 21

Raddemo für Radweg L21

Wenn zwei Zühlsdorferinnen so zuversichtlich in die Kamera lächeln, dann lässt das hoffen. Auch die vierte Raddemo, die erstmals als Sternfahrt nach Wensickendorf organisiert wurde und sich damit über eine Länge von 20 km erstreckte, war eine gelungene Demonstration des Bürgerwillens aller Ortsteile entlang der L21.  Auf der Kundgebung wurde dann die Petition der Ortsvorsteher der Anrainer-Ortsteile an den Landtag vorgestellt – und unterzeichnet. Die Forderung an die Landesregierung Brandenburg ist unmissverständlich formuliert und hinreichend begründet. Download siehe weiter unten!

Verschiedene Redner machten darauf aufmerksam, dass sowohl das Mobilitätskonzept 2040 des Landkreises und auch das Interkommunale Verkehrskonzept der vier S-Bahn-Gemeinden Chancen böten, die Wünsche bezgl. Ausbau Radwegenetz und hier insbesondere den Neubau des Radweges an der Landesstraße L 21 einzufordern. Heiner Klemp, Kreistagsabgeordneter von B90/Grüne und deren verkehrspolitischer Sprecher, machte deutlich, dass es enorm wichtig sei, auch künftig den Druck der Öffentlichkeit aufrechtzuerhalten. Weitere Raddemos müssen und werden folgen, so die Organisatoren der Bürgerinitiative!

Als ich dann allein (und daher auch ohne Polizeischutz) die Heimfahrt antrat, konnte ich nochmal nachwirken lassen, wofür wir gerade demonstriert hatten. Es fuhr ja einiges an mir vorbei – und da war sie: die Sorge, zu Schaden zu kommen. Ganz überwiegend aber hielten die überholenden Autos einen guten Abstand,  und da in diesen Momenten auch kein Auto entgegen kam, blieb die Nagelprobe bezgl. der einzuhaltenden 1,50 m aus. Bald schon konnte ich auf den Waldweg zur Tischlerei Evers abbiegen. Gute Gelegenheit, über das Argument der Verantwortlichen im Landtag nachzudenken, dass man auf den Bau eines Radweges entlang der L21 verzichten könne, da es doch zwischen Zühlsdorf und Summt nutzbare Waldwege gebe. Nein, dieses Argument darf man nicht gelten lassen: Nicht nur einmal musste ich runter vom Rad, weil es auf dem sandigen Untergrund wegzurutschen drohte.

Text | Fotos: Jürgen Naß

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