Es wurde eine schöne Vernissage der Ausstellung von Kati Plener aus Großwoltersdorf. Fast 30 Besucher waren gekommen, um sich die versprochene gute Laune zu holen. Und sie wurden nicht
enttäuscht: sie konnten sich in der Tat selbst überzeugen von der durch Esther Jankowski angekündigten "wundervollen, frischen, bunten Malkunst" und danach gut gelaunt nach Hause gehen.
Das Interesse war groß. Und so konnte man in vielen Gesprächen eine sympatische, lebensbejahende Malerin kennenlernen, die mit unkonventionellem Malstil und weitgehend planlos den ersten
Farbklecks auf die Leinwand bringt, um daraus Pinselstrich für Pinselstrich ein Bild zu entwickeln, das wohl vor allem Gefühl vermitteln soll. Ein gutes Gefühl in der Regel!
Und doch scheint das Ergebnis selten ihr alleiniges Werk zu sein: Tags zuvor hatte ich beim Aufhängen der Kunstwerke Gelegenheit, ihren Ehemann Norman kennenzulernen. Von ihm nämlich wusste Kati Plener zu berichten, dass er der erste (wichtige) kritische Betrachter sei und nicht selten schon zum Entwurf seine Wünsche und Ideen einbringt. Erfolgreich oft!
16 Bilder fanden schlussendlich ihren Platz an den Wänden des Mehrzweckraumes. Ihre Erstlingswerke mit Willy Wonka oder "Picassos Welt" aus 2018/19 genauso wie ihre jüngsten aus 2021 "Ums Eck" oder "Viral".
Und wer erst jetzt auf die Ausstellung neugierig geworden sein sollte, oder zur Vernissage keine Gelegenheit zum Kommen hatte, darf sich auf eine Midissage an einem Wochenende im Februar freuen.
Ein wenig mehr über Kati Plener können Sie hier in der Ausstellungsankündigung nachlesen.
Fotos | Text: Jürgen Naß
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