Am Sonntag, 10. März 2019 eröffnet die neue Ausstellung im renovierten Zühlsdorfer Mehrzweckraum unter dem Titel „Zühlsdorfer Gesichter“. Die Vernissage beginnt um 16 Uhr.
Die Vernissage wird gemeinsam von den Porträtierten ausgestaltet. Sie krönen damit ein Projekt, das schnell aus seinem persönlichen und sehr individuellen Anliegen herausgewachsen ist zu einem für Zühlsdorfer Verhältnisse großen Gemeinschaftswerk. Viele Teilnehmer haben ihre Mitwirkung begründet mit dem Wunsch, dass Zühlsdorf wieder ein Stück zusammenwachsen möge. Gegen den allgemeinen Trend, wie mancher kritisch feststellte. Die Besucher unserer Ausstellung werden sicher das gute Gefühl mit nach Hause nehmen, dass sie in unserem liebenswerten Ort umgeben sind von Menschen mit Gefühlen und Sehnsüchten, die ihnen nicht fremd sind. Und dass es sich lohnt, diese Gemeinsamkeit immer wieder neu zu leben.
Kommen Sie vorbei! Seien Sie neugierig auf die Porträts – und die Antworten der Porträtierten auf die Frage, was sie mit Zühlsdorf verbindet. Bei Kaffee und Kuchen. Und der Geige von Carmen Hoyer.
Mehr Informationen unter www.besterblick.info
Jürgen Naß zu der Ausstellung: Die Fotoausstellung ist der Abschluss meines Projektes, welches ich Anfang 2018 aus der Taufe hob. Mit dem Projekt möchte ich Zühlsdorfern “ein
Gesicht” geben. Nur 24 von ihnen. Die Porträtierten unterscheiden sich nach Alter, Geschlecht und Tätigkeit und repräsentieren ein Stück Zühlsdorfer Vielfalt. So, wie sie uns täglich über den Weg
laufen könnten, werden die Bilder aufgehängt sein und so sind sie in einem Fotobuch angeordnet: Im bunten Wechsel zwischen Alt und Jung, zwischen Frau und Mann.
Nur wenige der Porträtierten sind Ur-Zühlsdorfer. In den letzten Jahrzehnten gab es ein Kommen und Gehen – aber auch ein Wiederkommen zurück in das Heimatdorf. Seien wir neugierig auf unsere Zühlsdorfer Gesichter und ihre (unter dem jeweiligen Porträt hängende) Antwort auf die Frage „Was ist Heimat für mich?“ Ist es die Nähe zu unserer wunderschönen Landschaft oder das ruhige Landleben? Oder sind es die Menschen, die Zühlsdorf zur Heimat werden lassen? Ein Projekt findet mit der Vernissage den Abschluss, welches mich über 12 Monate lang voll im Griff hatte. Mein großes Dankeschön gilt zuerst allen Porträtierten. Dafür, dass sie sich die Zeit genommen haben. Nicht wenig Zeit: die Fotos entstanden nicht im Vorbeigehen. Manche Stunde verging im gemeinsamen Ringen um ein möglichst authentisches Porträt. Keine verlorenen Stunden: Immer erfuhren wir auch ein Stück von unserem Gegenüber – und über uns selbst. Danke allen, dass sie sich geöffnet und erzählt haben. Es waren schöne und spannende Begegnungen. Fast nebenher wurde fotografiert. Ja, ein wenig wurde inszeniert, wollte ich doch den Porträtierten in seinem Arbeits- oder Wohnumfeld zeigen. Danke, dass Sie sich eingelassen haben mit einem Hobbyisten, der meinte, ab sofort Menschen fotografieren zu müssen.
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